Bis 28.02.2013 arbeite ich als Dramaturg (und Autor) bei der summerset GmbH, einer Produktionsfirma für TV und Kino.
Meine Tätigkeit umfasst:
– die Entwicklung diverser Stoffideen, insbesondere die Konzeption einer Fernsehserie mit Lokalkolorit „München“ (Erstellung ausführlicher Serienkonzepte)
– das Adaptieren mehrerer Romane für eine mögliche Umsetzung als Fernseh- bzw. Kinofilme (u.a. „Hexenkind“ von Sabine Thiesler und „Die Unzertrennlichen“ von Lilian Faschinger)
– die dramaturgische Beratung und Überarbeitung laufender Projekte
– die Beurteilung diverser Stoffe durch Anfertigung von Lektoraten
– die Recherche zu relevanten Themen
U.a. entwickelte ich die folgenden Serien:
– Minglfing: Nachdem seine Frau und große Liebe Mia gestorben ist, stürzt Simon in eine tiefe Krise. Er muss sich nun ganz alleine um seine 15-jährige Tochter Isabelle kümmern und ist damit hoffnungslos überfordert. Im Familienleben hatte er sich bis dato nämlich hauptsächlich darauf konzentriert, möglichst viel Geld zu verdienen. Die meiste Zeit war er nicht zuhause. Schnell merkt Simon, dass er nicht einfach so weitermachen kann. Als er von einem „Öko-Dorf“ namens Minglfing nahe München erfährt, kündigt er kurzerhand seinen Job bei einer Werbeagentur, um mit seiner Tochter dorthin zu ziehen. Simon will weg aus dem Lärm der Großstadt und romantisiert zunächst das einfache Leben auf dem Land. Doch schnell stellt er fest, dass es dort auch Probleme gibt…
– Münchner Freiheit: Roland Wolters, 36, hat seine Haftstrafe verbüßt. Zehn Jahre saß er wegen Drogenhandels und Körperverletzung im Gefängnis. Er war in diverse Machenschaften der Mafia verstrickt. Jetzt, da Roland wieder auf freiem Fuß ist, hat er sich geschworen, nie wieder etwas Unrechtes zu tun. Er will ein besserer Mensch werden. Doch dies erweist sich als überaus schwierig: Seine Familie will nichts mehr mit ihm zu tun haben, seine neuen Nachbarn versuchen, ihn aus der Wohnung zu mobben und dann meldet sich zu allem Überfluss auch noch ein alter Bekannter aus seiner Mafiazeit zurück. „Münchner Freiheit“ erzählt den langen und mühsamen Weg Rolands, ein besserer Mensch zu werden; quasi „Breaking Bad“, nur anders herum.
– Münchner Morgen: Im Mittelpunkt dieser Drama-Serie steht die Redaktion einer fiktiven Münchner Tageszeitung: Der „Münchner Morgen“ (Abkürzung MM) ist mit einer verkauften Auflage von 399.212 Exemplaren und einer Reichweite von 1,44 Millionen Lesern eine der größten, deutschen überregionalen Abonnement-Tageszeitungen.
– Radio Minga: Im Mittelpunkt dieser Drama-Serie steht die Redaktion des fiktiven Münchner Lokalradios „Radio Minga“. Das Programm ist hip und modern, beinhaltet aber auch gut recherchierte Nachrichten. In jeder Folge werden sowohl die unterschiedlichsten Fälle der Redakteure als auch deren Privatleben erzählt. Lokale Münchner Geschichten stehen im Mittelpunkt.
– Schickeria: Michális Karafoulidis, 28, ein Deutschgrieche aus ärmlichen Verhältnissen, sucht händeringend nach einem Job. Mehr durch Zufall bekommt er eine Anstellung als Butler bei einer Familie, die in Grünwald wohnt und die der Münchner Schickeria angehört. Der alte Butler ist vor kurzem gestorben und es wird ständig erwähnt, wie gut er doch seinen Job gemacht habe (im Gegensatz zu Michális). Erst scheint alles so, als würde Michális wieder entlassen werden, doch am Ende des Piloten gelingt es ihm, die Familie von sich zu überzeugen. Er weiß sich zwar nicht besonders gut in der Oberschicht zu bewegen, gleicht dies aber durch seine Einsatzbereitschaft und Unbekümmertheit aus.
– WG gesucht: Feierlich verkündet Langzeitstudent Alex, 30, seinen Eltern, dass er endlich von Zuhause ausziehen werde. Doch dabei unterschätzt er eine Sache komplett: die Wohnungssituation in München, welche – gelinde gesagt – eine absolute Katastrophe ist. Für Alex erweist sich die Suche nach einem WG-Zimmer als eine irrwitzige Odyssee nach der berühmt-berüchtigten Nadel im Heuhaufen…