31. Juli 2008 - Die Früchte der Arbeit

Heute endet mein Grundstudium an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Klickt auf „Weiterlesen“, um Euch die Ergebnisse meiner ersten beiden Jahre anzusehen.

Das erste Jahr ist in 4 Quartale aufgeteilt:
– In „Drehbuch 1“ schreibe ich eine kleine, süße Geschichte über den inneren Schweinehund (das Exposé könnt Ihr hier lesen).
– In „Regie 1“ darf ich meinen ersten Kurzfilm schreiben, inszenieren und schneiden. Dieser trägt den Titel „Liebe auf den ersten Blick“. Manche Stellen gefallen mir noch heute, bei anderen bin ich eher peinlich berührt. 🙂 Rückblickend habe ich meinem Co-Autor, der eigentlich insgeheim auch Co-Regisseur war, zu viel Entscheidungsgewalt gegeben. Andererseits bin ich ihm auch sehr dankbar, da ich ansonsten aufgeschmissen gewesen wäre, weil mir einfach die Erfahrung gefehlt hat.  Hier könnt Ihr ihn Euch den Film ansehen (einige Passagen am Anfang und am Ende mussten aus rechtlichen Gründen stummgeschaltet werden).
– In „Kamera 1“ übernehme ich die Kameraführung bei einem „Regie 1“-Projekt eines Animationsstudenten, der allerdings auch einen Realfilm inszenieren musste bzw. durfte.
– In „Filmgestaltung 1“ schreibe, inszeniere und schneide ich meinen zweiten Kurzfilm: „Blind Date oder: Wie Liebe blind macht“. Das Projekt bleibt mir insbesondere deshalb so positiv in Erinnerung, weil sich die meisten meiner Mitstudierenden im Vorfeld eher skeptisch zu der Idee und dem Drehbuch äußerten. Bei der Präsentation kam mein Film dann aber doch sehr gut an. Hier habe ich gelernt, dass man sich durch nichts von seiner Vision abbringen lassen sollte. Im Gegensatz zu meiner „Regie 1“ behielt ich hier  die komplette Entscheidungsgewalt. Hier könnt Ihr ihn Euch den Film ansehen und hier könnt Ihr das Drehbuch lesen.

Das zweite Jahr ist in zwei Semester aufgeteilt:
– In „Drehbuch 2“ entwickle ich mein „Unsterblich verliebt“-Exposé zu einem Szenentreatment weiter. Hier auf meine Seite lade ich allerdings „nur“ das Pitchpapier hoch.
– In „Filmgestaltung 2“ darf ich meinen dritten Kurzfilm schreiben, inszenieren und schneiden. Der Titel ist „Der tollste Supermarkt der Welt“. Besonders herausfordernd hier war es, überhaupt einen Supermarkt zu finden, in dem wir drehen durften. Besonders, was die Produktion und die Organisation angeht, habe ich hier bis dato am meisten gelernt. Der Film ist von vorne bis hinten bekloppt, was auch die Intention war. 😀
Hier könnt Ihr Euch den Film ansehen (viele Passagen mussten aus rechtlichen Gründen stummgeschaltet werden) und hier das Drehbuch.

Diese Sequenzanalyse mit dem Thema „Erfüllt Clint Eastwoods ‚Erbarmungslos‘ die Bedingungen des Publikumsvertrags nach Roland Zag?“ ist auch im Grundstudium entstanden.

Shopping Basket